Für Küstenkinder und Strandschwärmer: Hier kommen noch mehr Traumstrände weltweit. Zum Schauen, Staunen oder für die Reiseplanung.
Huch, das hier ist Europa? Diese Frage kommt hoch, sobald man den wunderbaren Strand von Elafonisi betritt. Etwa 76 Kilometer von der charmanten Küstenstadt Chania entfernt, lohnt sich die Strecke allein schon für den Weg über die Insel, weil man durch Schluchten kommt, ursprüngliche kleine Dörfer durchfährt und am Ende der Strand wartet. Tatsächlich taucht Elafonis immer wieder unter den Traumstränden weltweit auf. Kann ich verstehen. Unverbaut, scheinbar grenzenlos weit und doch auch immer wieder abwechslungsreich. Mal watet man lange durchs knöcheltiefe Wasser, dann überraschen einen Dünen, und eine Bucht mit tieferem Wasser zum Schwimmen gibt es auch. Fast magisch wirken die rosafarbenen Strandbereiche. Die Erklärung für die besondere Farbe simpel: Sie entsteht durch winzig kleine Muschelpartikel, die sich mit dem Sand vermischen.
Kreta: Traumstrand in Rosa
Portugal: Das Land der schönen Strände
In Portugal mag ich mich gar nicht auf einen einzigen Strand festlegen. Das kleine Land am westlichen Ende Europas bietet auf 1793 Kilometern alles, was sich echte Küstenkinder nur wünschen können. Rund um Lissabon lassen weite Sandstrände das Gewusel der Hauptstadt vergessen, im Süden wechseln Felsformationen und weite Lagunen ab. Und zwischendurch beeindrucken Steilküsten die Besucher. Deshalb mein Tipp: Unbedingt einen Leihwagen mieten und zumindest die Küste von Lissabon bis zur spanischen Grenze an der Algarve selbst entdecken … und staunen!
Kerala: Wildes Meer und Palmenstrände
Baden ist in Kerala nich immer möglich. Da sollte man vorher genau in den Reiseführer schauen, wann die Wellen hier gemäßigt sind und wann sie lebensgefährlich hoch sind. Juni bis September, zur Monsunzeit, ist definitiv keine gute Zeit! Aber auch ein, zwei Monate vor und nach dem Monsun kann es brenzlig werden. Auf jeden Fall sollte man nur an Hotelstränden baden gehen, die Lifeguards beschäftigen und einen zur Not aus den Wellen herausfischen können!
Philippinen: Boracay und Palawan
Wenn ich an Boracay auf den Philippinen zurückdenke, kommt es mir tatsächlich wie ein Traum vor. Die Reise liegt schon knapp zehn Jahre zurück. Und zwischendurch ist viel passiert. Zu viel für die kleine Insel Boracay. 2018 wurde die Boracay für den Tourismus geschlossen. Zu viel Party, zu viel Dreck. Inzwischen dürfen Touristen die Insel wieder betreten. Stenge Richtlinie sollen dafür sorgen, dass sich die Inselschönheit wieder erholt. Vielleicht ist sie bald ja wieder so schön, wie ich sie vor zehn Jahren erlebt habe.
Sankt Peter-Ording: Lieblingsstrand im Herbst und Winter
Wenn ich im Sommer in Deutschland baden will, fahre ich an die Ostsee. An der Nordsee muss man zu oft das Wasser suchen – und wenn man es dann endlich gefunden hat, dauert es viel zu lang, bis man wirklich schwimmen kann. Nichts für mich! Im Frühjahr und Herbst allerdings steht die platte Nordseeküste ganz oben auf meiner Liste! Immer dann, wenn ich spazieren gehen will und die klare Meeresbrise brauche, zieht es mich nach Sankt Peter-Ording. Zwölf Kilometer Strand, Dünen, Salzwiesen und die urigen Pfahlbauten am Strand: bei all den tollen Traumstränden, die ich weltweit schon gesehen habe, Sankt Peter-Ording bleibt mein Kraftort.