Oh, oh. Es fängt wieder an. Kaum bin ich aus dem heißen Florida zurück, habe ich die Nase schon wieder voll. Buchstäblich, denn der erste Herbstschnupfen macht sich gerade breit. Das ist auch kein Wunder bei 30 Grad Temperaturunterschied. Wenn es erst einmal so weit ist, fange ich sofort mit dem Bitte-jetzt-keine-Erkältung-Programm an. Denn ich bin so etwas wie ein Erkältungsweltmeister. Es gab Jahre, da begleitete mich der Dauerschnupfen von Oktober bis Mai. Damals lag es allerdings daran, dass mein Vitamin-D-Depot vollkommen erschöpft war. Aber eines habe ich während meiner Dauererkältungsschleifen gelernt. Jetzt heißt es: Viel hilft viel. Hier sind meine wichtigsten Helfer in der Erkältungsnot.
- Schlafen! Während wir schlummern, kann sich das Immunsystem ganz wunderbar auf die Viren-Invasoren konzentrieren. Nichts lenkt ab, keiner stört. In Erkältungszeiten habe ich es schon geschafft, sechzehn (!) Stunden am Stück durchzupennen. Und wann immer ich die ersten Erkältungszeichen spüre, lege ich mich hin. Kuschele mich in meine Daunendecke, trinke viel Tee und entspanne mich. Denn ich glaube fest daran, dass der Körper einem anhand von Symptomen zeigt, was er braucht. Müdigkeit und Abgschlagenheit gehören definitiv dazu. Einer meiner wichtigsten Tipps bei Erkältung und daher an erster Stelle: Schlafen!
- Heißgeliebter Ayurvedatee: Seit meiner ersten Ayurvedakur verbringe ich keinen Winter mehr ohne meinen Bio Kapha Tee. Er enthält Ingwer, Brombeerblätter, Melisse, Petersilie, Fenchel, Koriander, Chili und Kardamom. Das heizt von innen auf und macht richtig schön warm.
- Frische Vitamine: Meist ernähre ich mich ohnehin ziemlich gesund, aber in Erkältungszeiten plündere ich den Obststand. Kumquats, Grapefruits und Physalis futtere ich von morgens bis abends. Ich bin zwar kein Gegner von Nahrungsergänzungsmitteln aus der Apotheke, aber ich glaube an die frischen Vitamine im Obst.
- Hühnersuppe: Die koche ich schon, bevor die Nase dicht ist, weil bei mir kein Winter zu Ende geht, ohne dass ich mindestens ein Mal heftig erkältet bin. Also kaufe ich rechtzeitig Huhn und Gemüse und friere mit die Suppe ein. Mein Lieblingsrezept ist der Klassiker aus der Brigitte.
- Tempo Taschentücher statt Küchenrolle – oft genug greife ich schnell mal zur Küchenrolle statt eine Packung Tempos zu öffnen. Wenn ich aber so richtigen Schnupfen habe, ist das verboten. Denn die raue Küchenrolle verwandelt meine Nase viel zu schnell in einen roten Zinken, der weh tut. Tempo sanft und frei mit Verwöhnbalsam verströmt einen leichten Duft und ist so weich, dass ich auch beim schlimmsten Schniefalarm eine heile Nase behalte. Damit ich auch ja nicht zur Küchenrolle greife, verteile ich am Bett, in der Küche und in der Fernsehecke überall meine kleinen Taschentuchhäufchen.
Tipps bei Erkältung: Zeit fürs Homeoffice
Wenn ich erkältet bin, kann ich zum Glück fast immer zu Hause bleiben, da ich ohnehin viel im Homeoffice arbeite. Allerdings auch nicht immer. Seit Jahren arbeite ich auch immer wieder in Agenturen und Redaktionen. Wenn ich dort dann Kollegen sehe, die sich vollkommen verschnupft und fertig ins Büro schleppen, finde ich das überhaupt nicht lustig. Laut einer aktuellen Tempo Studie sehen das 65 Prozent aller Arbeitnehmer genauso. Denn als Erkältungsweltmeister fange ich mir wirklich fast jedes Virus ein, das einigermaßen nahe an mich rankommt. Wenn dann noch von anderen wild durch die Gegend geniest und gehustet wird, bin ich dran. Deshalb kommen hier jetzt noch meine Tipps bei Erkältung, wenn ihr arbeiten geht.
- Nicht den Helden spielen: Wer krank ist, gehört ins Bett. Fieber und starke Abgeschlagenheit beweisen, dass die Erkältung stärker ist als ihr. Also besser auskurieren und wieder gesund werden, als das Ganze noch zu verschleppen.
- Richtig niesen: Bitte, bitte nicht durch die Gegend prusten oder in die Handfläche niesen. Nehmt die Armbeuge, dann verschont ihr Kollegen und Geschäftspartner.
- Auf Abstand gehen – das ist in Erkältungszeiten eine Form der Höflichkeit und Rücksichtnahme. Wenn ich mit Viren zu tun habe, umarme ich grundsätzlich keine Menschen und vermeide es, die Hand zu geben. Immer mit dem Zusatz: Du, ich möchte dich nicht anstecken.
- Sauber bleiben: Außerdem habe ich ein kleines Fläschchen mit Desinfektionsmittel in der Handtasche, mit dem ich mir zwischendurch die Hände säubere, damit ich meine Viren nicht weiter verschenke.
- Virenzahl mit Taschentüchern gering halten, um andere zu schützen. Ja, das soll tatsächlich gehen. Und zwar mir Tempo protect. Die Taschentücher sind mit einer antibakteriellen und antiviralen Lotion versehen und vermindern dadurch die Virenlast. Außerdem duften sie noch schön frisch und lassen mich leichter durchatmen.
So, Freunde und Kollegen. Ihr dürft euch die Tipps gerne zu Herzen nehmen und euch damit bei mir revanchieren. Ich würde nämlich auch gern mal einen Winter ohne Erkältung erleben. Das wäre doch mal was!