Wir wissen nicht, wie es euch so geht, aber uns drei Hamburgerinnen kommt es gerade so vor, als könnte uns jederzeit der Himmel auf den Kopf fallen. Der ganze G20-Wahn inklusive Hubschrauberlärm, abgefackelten Autos gleich um die Ecke und Dauer-Sirenenalarm – da möchte man nur weg und alles weit hinter sich lassen. Trump, Erdogan und Co. genauso wie den Schwarzen Block. Genau der richtige Zeitpunkt, um euch ein paar originelle Spartipps für Flugreisen zu verraten – vorausgesetzt, die Straßen zum Flughafen sind nicht gesperrt …
- Flugsuchmaschinen nutzen: Meta-Suchmaschinen wie Google Flights, Kayak, Skyscanner und Swoodoo vergleichen die Tarife auf gängigen Buchungswebsites und ermitteln, wo es das Ticket zum günstigsten Preis gibt.
- Gutschein-Codes nutzen: Das Netz ist voll von Rabatt-Gutscheinen – nach Auswahl des Fluges einfach den Namen des Anbieters plus das Wort “Gutschein” googeln. Häufig findet man Rabatt-Codes zum Download, die darauf passen.
- Transfer? Brauch ich nicht! Lohnt vor allem bei Pauschalreisen: Häufig ist es möglich, das Gesamtpaket ohne die Busfahrt vom und zum Flughafen am Zielort zu buchen. Der gesparte Betrag lässt sich besser anlegen – ob für einen Mietwagen, zum Shoppen oder eine nette Wellness-Anwendung …
- Wohnung statt Hotel: Vergesst muffige Mini-Butzen mit schlechtem Frühstück – in einer Wohnung oder einem Privatzimmer am Ort habt ihr meistens mehr Platz und/oder den direkten Draht zu Leuten, die sich am Zielort auskennen, zum Beispiel über Airbnb. Variante für Mutige und Flexible: Haus- und Wohnungstauschferien zum Nulltarif, zum Beispiel über Homelink (kostet nur eine kleine Vermittlungsgebühr).
Spartipps für Flugtickets: Schnäppchenalarm mit den Fehlern der anderen
- Nur Handgepäck mitnehmen: Hey, es ist Sommer! Das Ersatz-T-Shirt und das luftige Kleidchen für abends passen wohl auch in einen handgepäcktauglichen Trolley … spart bei Discounter-Fliegern wie Easyjet die Gebühr fürs Gepäck, und außerdem muss man nicht so lang vorher zum Einchecken am Flughafen sein.
- Euer Fehler, mein Vorteil: Wo Menschen arbeiten, machen Menschen Fehler – auch in der Airline-Branche. Clevere Reisende suchen deshalb gezielt nach so genannten “Error Fares” – etwa, wenn Airline oder Veranstalter bei der Preisangabe eine Null weglassen und den Flug nach Miami für 50 statt 500 Euro anbieten. Eignet sich allerdings nur für Flexible: Bis zu einer Woche hat der Anbieter seinerseits Zeit, den Fehler zu bemerken und den realen Preis nachzuberechnen. Den Flug kann man dann kostenlos stornieren, sollte aber darauf achten, dass man nicht auf einer Unterkunft sitzen bleibt, die sich nicht zum Nulltarif abbestellen lässt.
- Gabelflüge wählen: Hin- und Rückflug finden auf abweichenden Strecken statt, etwa Stuttgart-Fuerteventura, Fuerteventura-München. Das ist zwar oft ein wenig unbequem, aber häufig billiger. Zu finden z.B. über Kayak und Skyscanner, Option “Multistopp und Gabelflüge”.
Woher wir das alles wissen? Wir haben uns mal mit den Experten der Buchungs- und Blog-Website “Die Urlaubspiraten” unterhalten – Reise-Aficionados, immer unterwegs, Lebensmotto: Nix wie weg. Nicht nur in den G20-Tagen in Hamburg….