Prinzessin, Missionarin, Witwe, Doktor, Detektiv: Die Personen in “Mord im Orient Express” sind bekannt, die Handlung ist es auch. Am 9. November startet der Agatha-Christie-Klassiker im Kino. Mit Starbesetzung! Johnny Depp, Pennelope Cruz, Willem Dafoe, Judi Dench, Josh Gad und Michelle Pfeiffer – bekannte Gesichter spielen die alte Geschichte vom Mord im Zug. Regie und Hauptrolle als Hercule Poirot: Kenneth Branagh!
Mord im Orient Express aus einer neuen Perspektive
An die Film-Version von 1974 erinnere ich mich noch vage. Werde ich den Film trotzdem ansehen? Mit Sicherheit! Das liegt aber in erster Linie daran, dass ich mich bei Remakes von Klassikern voll auf die Bilder konzentrieren kann. Diesmal werde ich ganz genau darauf achten, auf die Kostüme, aber ganz besonders auf die Accessoires. Denn ich weiß, dass Michelle Pfeiffer eine Tasche am Arm trägt, die schon Audrey Hepburn besaß.
Diese wurde eigens für die Rolle der Witwe (Michelle Pfeiffer) neu angefertigt. Dahinter steht die Luxusmarke S.T. Dupont, eine traditionelle Brand, die französische Staatsgäste und eben auch Celebs wie Hepburn und Filme ausstattet.
Mord im Orient Express: Luxusaccessoires mit Geschichte
Nicht nur Michelle Pfeiffer trägt in “Mord im Orient Express” teure Preziosen aus dem Hause S.T. Dupont. Auch Judi Dench als russische Adlige Prinzessin Natalia Dragomiroff reist im Film mit exklusivem Gepäck! Das fein gearbeitete Necessaire ist eine Replik des Koffers von Eugénie de Montijo, der Ehefrau Napoleons des Dritten. Die beiden Luxus-Accessoires wurden extra für den Film gefertigt. Zum Verkauf stehen sie nicht.
S.T. Dupont: Luxus und Sonderanfertigungen
Moderner und weniger geschichtsträchtig stattete S.T. Dupont übrigens auch Daniel Craig in Sprectre aus. Der Filmausstatter der besonderen Art beginnt seine Geschichte 1872 mit einer Werkstatt, die Accessoires und Aktentaschen für Diplomaten und Geschäftsleute herstellt. Seitdem könnte man der besonderen Firma selbst einen Film widmen, weil sie eben nicht nur schnöde Aktenkofferträger ausstattet, sondern sich die Wichtigen dieser Welt an dem puren Luxus erfreuen dürfen. Humphrey Bogart selbst durfte an einer leichten Canvas-Tasche mitentwickeln, die es auch heute noch zu kaufen gibt.
Marilyn Monroe gehörte zu den Fans, Al Capone wünschte sich Geheimfächer in seinem Gepäck. Und dass wir heute auch die schlanken, eleganten Schreibgeräte im Sortiment finden, verdanken wir übrigens Jackie Kennedy. Sie wünschte sich in den 60ern einen passenden Stift zum goldenen Feuerzeug.
Zwei Jahre später hat sie ihn bekommen. Und es gibt in heute noch zu kaufen. Rund 250 Euro kostet das edle Schreibutensil. Eigentlich bezahlbar – auch für Schreiberlinge, Stationary-Fans und alle, die sich ein bisschen VIP-Feeling gönnen möchten oder ein besonderes Weihnachtsgeschenk suchen. Die Anekdote wird gleich mitgeliefert. Auf meinem Schreibtisch wäre übrigens auch noch Platz …