Esthers Frühlingsliebling:

Ich esse oft wenig Kohlenhydrate, weil es funktioniert. Damit schaffe ich es einigermaßen, mein Gewicht zu halten. Weil ich selbst immer auf der Suche nach neuen Low-Carb-Rezepten bin, schreibe ich hier all das auf, was ich mir selbst gekocht und für gut befunden habe. Weil ich immer nach Gefühl koche, kann ich oftmals keine genauen Mengenangaben machen. Probiert es einfach aus, meistens klappt es.

Spargel mit Vinaigrette und Schinken

Sauce Hollandaise mag ich nicht, Butter will ich nicht. Aber Spargel. Und zwar so: pur mit einer Vinaigrette und mit Schinken.

Hier das Rezept für 2 Personen:

Zutaten: 1000 g Spargel, Olivenöl, heller Balsamico, 2 hartgekochte Eier, Senf, Pfeffer, Salz, Kräuter-Mix (frisch oder TK), reichlich geräucherter Schinken

So geht’s: Spargel gut schälen und in einem großen Topf ca.15-20 Min. kochen (ich gebe immer etwas Salz, Zucker und Zitrone ins Wasser). Parallel dazu die Eigelbe von den harten Eiern in eine Schüssel geben, mit Senf, Öl, hellem Balsamico und ein paar EL vom Spargelwasser cremig rühren. Salz, Pfeffer, Kräuter hinzufügen und ganz zum Schluss das Eiweiß fein würfeln und ebenfalls in die Vinaigrette geben. Spargel auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen. Auf dem Teller mit der Vinaigrette anrichten, gewürfelten Schinken dazu. Fertig!

Verenas Frühlingsliebling:

Hugo? Wer zum Kuckuck ist eigentlich dieser Hugo? Ich mag keine Hipster, ich steh mehr auf Retro. Und deshalb halte ich in diesen Tagen die Augen auf, wenn ich durch Wald und Flur streife, oder auch durch mein örtliches Gartencenter oder den Supermarkt. Ein kleines Waldmeisterpflänzchen reicht für die Mini-Plantage auf dem Balkon, homegrown und garantiert legal. Und eine echte Waldmeisterbowle sorgt bei mir für wahre “Veronika, der Lenz ist da”-Gefühle. Nach dem zweiten Glas dichte ich das dann um: Vere-hena, der Lenz ist da…

Maibowle Oma-Style

Zutaten: ein Büschel Waldmeister, 1/4 Liter trockenen Weißwein (z.B. Pinot Grigio), eine Flasche trockenen Sekt

So geht’s: Waldmeisterstängel mit Blättchen waschen, Blättchen abzupfen und in einem Krug mit dem Weißwein aufgießen. Fünf bis acht Stunden ziehen lassen. Wein durch ein Sieb gießen, Blätter entfernen, mit Sekt auffüllen. Prost!

Silkes Frühlingsliebling:

Endlich Erdbeeren. Ich liebe Erdbeeren in allen Variationen. Und wenn die Bude mit dem Verkaufsstand aus dem Umland endlich wieder aufgebaut wird, steigt die Vorfreude. Die ersten Erdbeeren nasche ich einfach pur. Wenn es aber doch ein wenig raffinierter sein soll, dann werden geputzte Erdbeeren ein leckerer Nachtisch. Die Mengenangaben sind ein wenig geschätzt, denn ich koche gern so wie die Dame aus dem Loriot-Sketch: Nach Gefühl.

Erdbeeren mit Frischkäse-Quark und Knusperflocken

Zutaten: 500 g Erdbeeren,  ca. 3 EL Rohrzucker,  etwa 50 g Butter, 2 gute handvoll Haferflocken, 200 Gramm Frischkäse, 100 Gramm Schlagsahne, 250 g Magerquark, 1 Tütchen Vanillezucker, Zucker nach Geschmack

So geht’s: Erdbeeren spülen, putzen und halbieren oder vierteln. Mit ein wenig Rohzucker darauf ziehen lassen. Butter in der Pfanne schmelzen lassen, Rohzucker dazu geben. Ist der Rohrzucker flüssig,  ab mit den Haferflocken in die Pfanne. Unter Rühren erhitzen, bis die Flocken knusprig sind. Kurz abkühlen lassen. Frischkäse, Quark, Vanillezucker und Zucker verrühren, Sahne schlagen und zu dem Mix hinzufügen. Eventuell ein wenig Milch dazugeben, wenn die Mischung zu fest ist. Erdbeeren in ein Glas geben, darüber die Frischkäse-Quark-Mischung und die Knusperflocken. Wer Kalorien sparen möchte, kann die Flocken auch in einer gut beschichteten Pfanne ohne Butter mit nur ganz wenig Rohrzucker rösten. Statt Sahne und Frischkäse funktioniert auch ein Mix aus Magerquark und Mineralwasser.