Zehn Jahre ohne Joggen: Jetzt will ich wieder mit dem Laufen anfangen. Warum? Das seht ihr hier:
1. Joggen ist ein Kalorien-Killer: auf dem Weg zu einer besseren Figur
Mein altes Jogging-Ich passte in knackige Jeans und mochte sich sogar im H&M-Spiegel angucken. Das ist heute nicht mehr so. Fakt ist: Kein Sport verbrennt so viele Kalorien wie Joggen (na ja, Trampolinspringen vielleicht). Zwischen 400-700 Kalorien verbraucht während einer Stunde! Es besteht also noch Hoffnung.
2. Kopf abschalten: Meditation in Bewegung
Als ich vor zehn Jahren regelmäßig vor der Arbeit laufen ging, war ich den ganzen Tag auf magische Art und Weise entspannt. Termindruck, nervige Besprechungen, Buchstaben-Flaute im Kopf: alles kein Problem. Zumindest fühlte es sich für mich so an. Wenn ich laufe, schaltet der Kopf auf Autopilot. Einfach nur gucken, vielleicht ein bisschen Musik hören und vor allem an nichts denken. So einfach geht Meditation.
3. Laufen kann man fast immer und fast überall
Egal, wo ich bin, ich brauche nichts weiter als meine Laufschuhe, eine Hose und ein Shirt. Und gerade wenn man unterwegs ist, birgt die alte Laufleidenschaft noch einen weiteren Vorteil: Man entdeckt die neue Umgebung mit ganz anderen Augen, auf anderen Wegen und vor allem in einem ganz anderen Tempo, als wenn man mit dem Auto, dem Bus oder Zug unterwegs ist.
4. Laufen macht glücklich
Miese Laune? Dagegen gibt es was. Regelmäßiges Joggen wird an Kliniken, die Depressive behandeln, sogar therapeutisch eingesetzt. Erstens, weil es die Serotoninausschüttung stimuliert, zweitens weil es für Erfolgserlebnisse sorgt. Nach etwa vier Wochen fällt das Treppensteigen leichter, die Laufrunde wird größer und sogar vorher Unsportliche können nach dieser Zeit gut dreißig Minuten am Stück laufen. Wer vorher gar keine miese Laune hatte, erlebt vielleicht sogar das Runners High. Der Bonner Wissenschaftler Henning Boecker von der Uni Bonn in Kooperation mit der Uni München konnte in einer Untersuchung belegen, dass Athleten tatsächlich mehr Endorphine im Hirn ausschütten als Nicht-Sportler.
5. Laufen ist gesundes Anti-Aging
Es pikst nicht, kostet fast nichts und hat nur positive Nebenwirkungen. Regelmäßiges Laufen macht einfach schön. Das besagt eine Studie des Medical Center der Stanford University in Kalifornien. Weil sich die Durchblutung verbessert, kriegen (nicht nur) die Hautzellen kostenlos eine Sauerstoffdusche. Das regt den Stoffwechsel an und soll sogar gegen Falten helfen. Und was außen so schön funkioniert, klappt natürlich auch drinnen. Die Gefäße werden durchgeputzt und das Herz lernt durch das Laufen ökonomischer zu schlagen. Nach etwa drei Monaten spürt man den Effekt, wenn man morgens den Ruhepuls misst. Wer also gerade anfängt, sollte diesen Wert kennen, um später, wenn das Laufen zun Alltag gehört, den Fortschritt selbst sehen zu können.
Hier geht es zu Teil 1: Wie war das noch mal mit dem Laufen?
Hach, vielen Dank und “Hand geteicht”, es stimmt alles! Ist auch Wurscht, wie schnell ich laufe (und ich laufe wirklich nicht schnell. Nie.), nach einer Stunde laufen ist der Tag mein Freund! Und es hilft auch gegen “Rücken”, zumindest präventiv, weil es die Muskulatur stimuliert, auch die Haltemuskeln in Rücken und Bauch.